Sonntag, 17. November 2013

2 Monate in Südafrika

Hallo meine Lieben ich melde mich mal wieder aus Kapstadt,
hier wird es langsam Sommerlich daher kann ich mir gar nicht vorstellen wie in Deutschland allmählich Adventsstimmung aufkommt. Ich hatte hier schon meinen ersten Sonnenbrand und konnte auch schon im Meer baden gehen.
Meine Arbeit in dem Townshipkindergarten macht mir immer noch viel Spaß. Mittlerweile sind wir ein fester Bestandteil des Kindergartens und trauen uns zu kleine Veränderungen vor zu nehmen. In den letzten Wochen haben wir einen Babymassage-Kurs belegt und suchen uns nun seit ein paar Tagen verhaltensauffällige Kinder heraus um sie zu massieren. Uns wurde von früheren Freiwilligen erzählt, dass diese Massagen durchaus Erfolge erzielen. Die Massagen wenden wir sowohl bei sehr  schüchternen, apathischen aber auch aggressiven oder sonstig auffälligen Kindern an.
So haben wir ein geistig zurückgebliebenes Kind in unserem Kindergarten, da die Mutter während der Schwangerschaft Drogen genommen hat. Dieses Kind zeigt ganz deutlich positive Reaktionen auf die Massage. Solche kleinen Erfolge freuen uns natürlich sehr.
Zudem versuchen wir weiterhin den Kindern  beizubringen etwas gesünder zu essen. Wir haben herausgefunden dass die Kinder sogar oft Obst mitbringen dieses dann jedoch nicht essen. Daher haben wir angefangen die Äpfel zu schälen und kleinzuschneiden. Mittlerweile bringen die Kinder schon von alleine das Obst zu uns und essen es dann auch.
Auch in Craft fertigen wir weiterhin fleißig Sachen für den Kindergarten an. Unser Geburtstagskalender ist fertig geworden, Bälle und Feen-Mobile sind schon im Kindergarten und letzte Woche haben wir kleine Püppchen angefertigt.
Die großen Kinder werden bald eingeschult und das ganze Educare ist schon in heller Aufregung, denn graduation ist hier ein großes Ereignis. Mit den älteren Kindern lernen wir daher die Zahlen und den eigenen Namen zu schreiben. Letzte Woche hat ein Vorschuljunge sogar schon angefangen mir eine Frage auf Englisch zu stellen. Normalerweise sprechen unsere Kinder Xhosa und lernen dann in der Schule Englisch. Wir versuchen jedoch den Kindern schon durch kleine Lieder, Reime und Geschichten etwas Englisch beizubringen.
Diese kleinen Augenblicke in denen man begreift, dass die Kinder von dem was wir mit ihnen machen etwas mitnehmen können sind wirklich wunderschön. Ich bin so froh hier sein zu können und das alles zu erleben auch wenn es oft anstrengend und manchmal nicht ganz leicht ist. Auch die Geschichten aus den Townships, die uns andere Freiwillige die zum Teil dort wohnen erzählen sind nicht leicht zu verdauen. Es ist nicht selbstverständlich dass die Freiwilligen gut mit ihren Mamas und Principals zurechtkommen. Eine unserer Mamas hat und letzte Woche gesagt, dass die Kinder uns lieben und dass auch sie uns liebt und möchte, dass wir noch gaaanz lange bleiben.
Wie ihr merkt geht es mir auf meiner Arbeit weiterhin gut und auch in meiner Freizeit unternehme ich weiterhin viele schöne Sachen. In den letzte Wochen haben wir versucht ein paar Touristen Attraktionen abzuklappern. Wir waren am Bo-Kaap, haben uns das Rathaus und das House of Parliament angeschaut, waren auf einem Fußballspiel im Stadion und gestern waren wir im Two  Oceans Aquarium. Zu meine Lieblingsorten zählt jedoch immer noch Kalk Bay und derBlue Bird Garage Food and Goods Market in Muizenberg. Aber davon werde ich euch noch eine anderes Mal genauer berichten. Zum Schluss hänge ich noch ein paar Fotos an:

Blick aus dem Transport - Khayelitsha:















Nachträglich Fotos von meinem ersten Arbeitstag:



 Ausflug mit den Kindern in das Spielparadies:

Ein Teil unserer Craft-Arbeiten:





 Ausflüge: 
Rathaus  


 Aquarium:

Bo-Kaap









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